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Die richtige Hundepflege – Wie pflege ich meinen Hund?

Titelbild: Anna Berdnik/Shutterstock.com

Die richtige Hundepflege – Wie pflege ich meinen Hund? 

Ihr Hund ist Ihr täglicher Begleiter und Mitbewohner. Deshalb braucht er auch eine gewisse Pflege. Dazu gehört nicht nur von Zeit zu Zeit mal ein Bad zu nehmen, sondern auch die Pfoten und Krallen zu pflegen, auf die Zähne zu achten, sowie Ohren und Augen zu schützen. 

Hundepflege – wie oft darf ich meinen Hund baden?

Das hängt zum einen von Ihnen und zum anderen von Ihrem Hund ab. Wälzt sich Ihr Hund oft im Schlamm? Hat er empfindliche Haut oder nicht? Es gibt Hunde, die schnell und oft nach „Hund“ riechen, und es gibt Hunde, die fast immer neutral riechen. Je nachdem, zu welcher Sorte Ihr Haustier gehört, müssen Sie ihn öfter, oder weniger oft waschen. Riecht Ihr Haustier schon von Natur schnell nach „nasser Hund“, können Sie ihn etwas häufiger (einmal monatlich) mit Hundeshampoo waschen als Sie es mit einem anderen tun sollten. Hierfür gibt es leider keine goldene Regel. Es gilt lediglich; nur so oft, wie es auch tatsächlich sein muss. Wichtiger ist, dass Sie das Fell Ihres Haustiers häufig bürsten. Damit können Sie Kletten und Dreck herauskämmen oder das Verwirren der Haare verhindern. Viele Hunde genießen dieses Ritual sogar, wie eine kleine Massage. Versuchen Sie das Bürsten täglich nach dem Spaziergang einzuführen – dann gehört es zur Routine und Ihr Hund nimmt die Pflege dankbar an. Wälzt sich Ihr Hund regelmäßig in Schlamm oder Schlimmerem, hilft sowieso nur noch ein ausgiebiges Bad – vor allem, wenn der Hund in Ihrer Wohnung lebt. Bei angetrocknetem Schlamm ist es auch möglich, diesen aus dem Fell auszubürsten und gleichzeitig zu massieren. Ungefährlich ist es jedoch, den Hund ca. alle 2-3 Monate einmal zu waschen. Hunde, die nicht riechen, waschen Sie am besten noch etwas seltener. 4_Hundepflege_Baden

Das Baden eines Hundes – Wieso ist es wichtig und was sollte ich beachten?

Wie bei fast allem, funktioniert auch das Baden dann am besten, wenn Sie Ihren Hund bereits als Welpe daran gewöhnt haben. Das heißt natürlich nicht, dass dies danach nicht mehr funktioniert. Wir haben einige Tipps gesammelt, wie Sie Ihren Hund möglichst schonend waschen können:

  • Legen Sie eine rutschfeste Matte oder ein altes Handtuch auf den Grund der Wanne oder der Dusche – Ihr Hund sollte nicht ausrutschen können.
  • Stellen Sie Ihren Hund in die Wanne oder Dusche. Die Temperatur sollte angenehm warm sein, damit Ihr Vierbeiner nicht friert.
  • Beginnen Sie damit, den Hund von den Pfoten aufwärts mit einem weichen Strahl nass zu machen und mit einem milden Hundeshampoo (bei empfindlichen Tieren ohne Duftstoffe) einzumassieren. Der Kopf ist hierbei die sensibelste Stelle und sollte, gemeinsam mit den Ohren, besonders vorsichtig mit sehr wenig Hundeshampoo gewaschen werden. Bringen Sie hier das Wasser auch mit den Händen an und nicht mit der Brause. Dies funktioniert auch gut mit einem Waschlappen, mit dem Sie die Hundeshampoo-Reste auswaschen können. Achten Sie darauf, dass kein Wasser in die Ohren, Nase und Augen läuft.
  • Stellen Sie wieder einen weichen, warmen Wasserstrahl ein und brausen Sie Ihren Hund behutsam ab. Machen Sie hierbei wieder den Kopf und die Ohren extra von Hand. Wenn Sie alle Shampoo-Reste entfernen konnten, ist das Aufregendste schon überstanden. Das Shampoo muss ganz weg sein, da der Hund sonst an den übrigen Stellen einen Juckreiz bekommen kann.
  • Legen Sie ein großes Handtuch am Boden bereit, mit dem Sie Ihren Hund nun trockenreiben. Er sollte direkt aus der nassen Wanne auf das Handtuch treten, welches ihn wieder am Ausrutschen hindert. Legen Sie schnell ein weiteres Handtuch über Ihren Hund – er wird sich vermutlich schütteln und Ihr Badezimmer benässen. Reiben Sie ihn anschließend trocken. Sollte Ihr Hund sich darauf einlassen, können Sie ihn auch im Anschluss noch auf milder Temperatur und mit ausreichend Abstand trockenföhnen.

Tipp: Sollten Sie Ihren Hund auch im Winter duschen müssen, sollten Sie beachten, das Bad nur am Abend und nach dem letzten Gassi zu verrichten. Dadurch hat Ihr Hund die Nacht über Zeit, das Fell hundertprozentig zu trocknen, bevor es wieder hinaus in die Kälte geht. Im Anschluss an das Baden kann Ihr Hund auch an der Heizung liegen, um vollends zu trocknen.

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Soll ich meinen Hund im Sommer scheren oder nicht?

Ein umstrittenes Thema der Hundepflege ist das Scheren. Ihr Hund braucht auch im Sommer sein Hauptfell. Es schützt ihn vor der Sonne, Schmutz und Nässe. Aber braucht er so viel Fell? Zu den Gegenargumenten gehört; die Thermofunktion des Fells kann durch das Scheren zerstört werden und bewirkt somit den gegenteiligen Effekt. Auch falls Ihr Hund im Sommer nach dem Scheren einen Sonnenbrand bekommt, kann das zu Haarverlust führen und ihn im Winter frieren lassen. Sonnenbrand ist für Ihren Hund (wie auch für Menschen) schädlich. Deshalb ist prinzipiell erst einmal Vorsicht geboten! Schwimmt Ihr Hund im Sommer viel in Seen, Weihern oder naheliegenden Gewässern? Dann hilft ihm auch da sein Fell, nicht zu unterkühlen und Sie sollten sich gut überlegen, ob Sie ihn scheren oder nicht. Ob Ihr Hund geschert werden sollte, hängt auch von der Rasse ab. Zum Beispiel Pudel haben sehr schnell wachsendes Haar, welches sich für eine neue Frisur gut anbietet. Auch Yorkshire Terrier vertragen das Scheren gut, weil sie kein Unterfell besitzen. Informieren Sie sich deshalb am besten beim Tierarzt, im Tierheim oder beim Züchter über das Fell und die Beschaffenheit Ihres Hundes und was in diesem Fall zu raten ist. Um Ihren Hund im Sommer etwas abzukühlen, sollten Sie ihn regelmäßig kämmen, um die losen Haare des Unterfells herauszubekommen. Gehen Sie am Morgen oder Abend Gassi, so dass Ihr Hund keinen Hitzschlag bekommt. Sorgen Sie für genügend Wasser und beobachten Sie, ob Ihr Hund genügend trinkt. Lassen Sie Ihren Hund im Sommer ruhig auch mal in einen See springen (sofern er schwimmen kann und Sie das Gewässer kennen). Das kühlt Ihn ab und bereitet dazu noch tierische Freude! 

Was ist bei der Augenpflege eines Hundes zu beachten?

Zur Routine der Hundepflege gehören auch die Augen. Diese sind dem menschlichen Auge ähnlich. Auch, was Zugluft und Bindehautentzündungen angeht – deshalb sollten Sie Zugluft, oder auch Fahrten mit geöffnetem Fenster, unbedingt vermeiden. Das Wichtigste bei der Augenpflege für den Hund ist, ihm so gut wie täglich die Augen von den Schlafresten zu befreien. Dazu sollten Sie ihn morgens den Sand und die Verklebungen mit einem weichen feuchten Tuch abwischen. Ein Mikrofasertuch oder ein spezielles feuchtes Augentuch ohne Zusätze, eignet sich am besten, weil es nicht fusselt und nichts im Hundeauge zurückbleibt. Wischen Sie damit unter dem Auge entlang. Das kann der Hund zwar nicht selbst tun, er nimmt aber die Schlafreste sicherlich als störend an.

Besitzt Ihr Hund lange Fellhaare, können Sie diese Prozedur auch mehrmals täglich erledigen. Hier kann es passieren, dass die Haare um die Augen kleben und nach und nach die Lider nach unten ziehen. Dies verstärkt den Tränenfluss. Mit feuchten Tüchern oder speziellen Augenpflege-Produkten können Sie diesem Einsacken vorbeugen und Ihren Hund täglich darauf untersuchen. Die Haare um die Augen sollten Sie ebenfalls etwas kürzen. Die Augen Ihres Hundes sind dann gesund, wenn sie klar und glänzend sind. Tränenflüssigkeit und Sand ist nach dem Schlafen normal, aber bei Schleim oder wiederkehrenden Tränen, sollten Sie die Sache beim Tierarzt untersuchen lassen. Auch die Ernährung sorgt für gesunde Augen: Bekommt Ihr Hund ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, tragen diese zu gesunden Augen bei und sind deshalb sehr wichtig. 2_Augenpflege

 Was ist bei der Zahnpflege eines Hundes zu beachten?

Wichtig bei der Zahnpflege Ihres Hundes ist die Regelmäßigkeit. Wenn Sie die Zähne regelmäßig kontrollieren, ist das die beste Prävention für gesunde Zähne. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, bei der Hundepflege das Gebiss Ihres Hundes sauber zu halten, diese zählen wir Ihnen hier im Folgenden auf:

1.  Hunde-Zahnpflege durch Zähne putzen

Diese Methode wird für Sie am Leichtesten funktionieren, wenn Sie einen Welpen haben. Das frühe Gewöhnen nimmt den Tieren hierbei Ängste, Unbehagen oder Panik. Aber auch wenn Ihr Hund schon älter ist, ist eine Zahnpflege durch Putzen einen Versuch wert. Besorgen Sie sich eine Hundezahnpasta – die normale Zahnpasta für Menschen ist für Hunde nämlich nicht geeignet. Für ausgewachsene Hunde eignen sich am besten spezielle Hundezahnbürsten. Für Welpen ist eine Fingerzahnbürste einfach zu verwenden. Für die Zahnpflege Ihres Hundes reicht es, wenn Sie seine Lippen genug anheben können, um die Zähne von außen zu reinigen. Sollte Ihr Hund sich weigern, gibt es auch Zahnpasta für Hunde mit Fleischgeschmack, was ein kleiner Anreiz sein kann. Versuchen Sie, Ihrem Hund die Zähne auf diese ab und zu zu reinigen. Informieren Sie sich hierbei bei Ihrem Tierarzt, wie oft er das Zähneputzen empfiehlt. 

Tipp: Hier gibt es auch die Variante einer haftenden Zahnpasta. Diese müssen Sie auf die Innenseite der Wangen auftragen und von außen sanft einmassieren. Auch wenn Sie in diesem Fall nicht mit der Zahnbürste herankommen, können Sie immerhin Zahnbelag entfernen. Zusätzlich wird auch die Speichelproduktion angeregt.

Das Kleine Zahnputz-ABC für den Hund:

Üben Sie einige Male (am besten über einige Wochen) mit Ihrem Hund, seinen Mund zu öffnen. Mögliche Befehle sind hierbei „Auf“ oder „Zähne“. Belohnen Sie ihn dafür mit Streicheleinheiten oder Leckerli. Wenn dieser Befehl sitzt, können Sie mit der Prozedur anfangen. Massieren Sie das Zahnfleisch Ihres Hundes von außen mit etwas Hundezahnpasta ein und loben Sie ihn. Lassen Sie ihn nun das Maul öffnen und beginnen Sie, mit der vorbereiteten Hundezahnbürste und -Pasta vorsichtig zu putzen. Wenn es das erste Mal nur kurz geklappt hat, kann das nächste Mal etwas länger gehen und so fort. Falls sich Ihr Hund trotzdem gegen diese Methoden sträubt, gibt es mit den nächsten Zwei Punkten noch weitere Möglichkeiten der Zahnpflege für Ihren Hund.

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2. Hunde-Zahnpflege durch Trinkwasser- oder Futter-Zusatz

Zahnpflege-Zusätze sind eine einfache Methode, um dem Hund eine gute Mundhygiene zu arrangieren. Es gibt flüssige Zusätze für das Trinkwasser und feste Zusätze. Diese können Sie auch ins Futter mischen. Gehen Sie hier nach Packungsanweisung und Dosierungsempfehlung vor. Durch diese Hundezahnpflege können Sie sowohl Mundgeruch, als auch Bakterien verringern.

3. Hunde-Zahnpflege durch Futter oder Kauknochen

Das Spezialfutter für die Zahnpflege Ihres Hundes ist meist Trockenfutter und besteht aus größeren Brocken, die die Zähne beim Kauen durch ihre Struktur reinigen. Sie sind relativ fest und brechen nicht gleich beim Kauen, deshalb bewegen sie sich beim Fressen erst einmal um die Hundezähne herum und scheuern den störenden Belag ab. Kausticks, oder auch Kauknochen, werden von den meisten Hunden freudig aufgenommen. Bitte beachten Sie, dass Sie den Kauknochen zur täglichen Futtermenge Ihres Hundes mit einberechnen

4. Hunde-Zahnpflege durch Zerstäuber

Das Spray schmeckt zum Beispiel nach Leber, beugt Zahnsteinbildung vor und regt die Speichelproduktion an. Es wird von außen auf die sichtbaren Zahnflächen und das Zahnfleisch gesprüht. 

Was ist bei der Ohrenpflege eines Hundes zu beachten?

Zur Hundepflege gehören auch die Ohren, zumal diese ein sehr empfindliches Organ Ihres Haustiers sind. Dass sich darin Ohrenschmalz bildet, ist genauso normal, wie bei uns Menschen. Wenn Ihr Hund vom Spaziergang zurückkommt und die Ohren dreckig sind, reicht erst einmal ein weiches Tuch aus, um Rückstände sanft aus dem Ohr zu entfernen. Spezielle Ohrreiniger für Hunde, wie Reinigungspads oder Einweg-Fingerpads, sind hier zu empfehlen. Das Gleiche gilt bei einer Überproduktion von Ohrenschmalz. Dieses sollten Sie entfernen, damit Ihr Hund keine Entzündungen bekommen kann, oder sich Ohrmilben ansiedeln. Wiederholen Sie diesen Vorgang wöchentlich oder monatlich. Wo wir gerade beim Thema Ohrmilben sind: Hier sollten Sie mehr tun, als das Ohr mit einem Tuch zu reinigen.

Was soll ich tun, wenn mein Hund Ohrmilben hat?

Sie erkennen Ohrmilben an starkem Juckreiz – Ihr Hund versucht oft, sich die Ohren zu kratzen. Ebenso verändert sich die Ausscheidung der Ohren – dunkle und bröckelige Ablagerungen verändern das Aussehen und die Konsistenz des „gesunden“ Ohrenschmalzes. Zudem kann es auch zu Dermatitis an anderes Stellen Ihres Hundes kommen. Gehen Sie zum oder zur Tierärzt:in. Dieser verschreibt Ihnen einen Ohrreiniger für den Hund, den Sie selbst Zuhause anwenden können. Bei Ohrmilben stehen die Chancen zum Glück sehr gut, dass es Ihrem Haustier bald wieder gut geht. Falls Sie das Problem schon kennen, können Sie auch selbst eine Ohrenspülung anwenden.

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Was ist bei der Krallenpflege eines Hundes zu beachten?

Auch bei der Pfotenpflege gibt es für Sie und Ihren Hund einiges zu beachten. Zu lange Krallen können bei Ihrem Hund Schmerzen beim Gehen verursachen – dadurch kann er sich im schlimmsten Fall eine Fehlstellung angewöhnen. Wenn Sie sich unsicher sind, wie man Krallen kürzt, sollten Sie das erste Mal zur oder zum Tierärzt:in gehen und es sich zeigen lassen. Denn; in den Krallen sitzen Blutgefäße. Das heißt, man darf nie zu weit schneiden, weil der Hund sonst Schmerzen hat. Schwarze Krallen machen es schwer, zu sehen, wo die Kralle aufhört und die Blutgefäße anfangen, bei weißen Krallen kann man es schon etwas besser erkennen. Der Teil, den man abschneiden kann, ist das Hornmaterial. Dieses wird durch Nervenbahnen mit den Blutgefäßen verbunden. Falls Sie die Krallen selbst kürzen, sollten Sie die Krallen immer wieder, und dafür nur ein wenig kürzen, und nicht auf einmal viel. Für die Pfotenpflege gibt es extra Zangen, die für das Kürzen der Krallen gemacht sind. Sie sollten ausschließlich mit solchen Krallenscheren die Krallen kürzen, Zangen oder Scheren für Menschen sind ungeeignet, da sie die Nägel zusammendrücken und der Hund dadurch Schmerzen bekommen kann.

Wie oft sollte ich die Krallen meines Hundes schneiden?

Dieser Zeitraum richtet sich nach dem Bewegungspensum Ihres Hundes. Bei ausreichend Auslauf werden die Krallen automatisch abgewetzt, so dass Sie die Krallen seltener kürzen müssen. Als groben Zeitraum sollten Sie die Krallen ungefähr alle kontrollieren 4-6 Wochen und wenn nötig schneiden. So können Sie sicher gehen, dass Sie nie zu viel wegschneiden. Neben den Krallen an den „Zehen“ des Hundes, sollten Sie auch seine fünfte Zehe kontrollieren. Hat Ihr Hund an seinen Hinterbeinen eine Wolfskralle? Wenn ja, dann gilt auch hier: Kontrollieren. Werden diese zu lang, besteht das Risiko, dass sie einwachsen. 

Was kann man gegen Zecken machen?

Wer kennt sie nicht, die lästigen Parasiten, die zu den milden Jahreszeiten scheinbar überall auf uns und unsere Haustiere lauern. Vor allem zwischen Februar und Oktober sind die Lebewesen aktiv, aber zum Ärger von Hundebesitzer:innen überleben sie auch immer öfter milde Winter. Die gängigsten Mittel gegen Zecken sind Zeckenbänder sowie Spot-on-Präparate. Besonders wichtig ist: Die Dosierung egal welches Wirkstoffes muss unbedingt auf Ihr Tier abgestimmt sein. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Größe und das Gewicht Ihres Vierbeiners. Doch was unterscheidet die Mittel? Was eignet sich für Ihren Hund?

  • Zeckenband für Hunde

Dieses muss dauerhaft von Ihrem Hund getragen werden. Nur so ist ein Schutz für Sie und Ihren Hund gewährleistet. Das Anti-Zeckenband am Hals Ihres Hundes gibt einen Wirkstoff gegen Zecken ab. In vielen Fällen sorgt es auch dafür, dass die Parasiten abgeschreckt werden und gar nicht versuchen, an Ihrem Hund hochzuklettern. 

Tipp: die meisten Jagdhunde tragen kein Zeckenband, da sie sich damit allzu leicht im Gebüsch verfangen könnten. Deshalb ist diese Methode nur gut, wenn Sie Ihren Hund die meiste Zeit über im Blick haben können.

  • Spot-on-Präparate

Wenn Sie sich für ein Spot-on-Präparat entscheiden, ist die Stelle wichtig, an der es angewendet wird. Sie sollte das Präparat bei Ihrem Hund nämlich nur an einer Stelle auftragen, an die Ihr Hund selbst nicht hinkommt und sich nicht ablecken kann. Viele Hundebesitzer:innen tragen die Präparate deshalb im Nacken auf. Dann sollten Sie wiederum aufpassen, den Hund in den Tagen nach dem Auftragen NICHT an dieser Stelle zu streicheln. Sie sollten das Präparat direkt auf die Haut auftragen und das Fell darum mit den Fingern abschirmen. Verzichten Sie in den nächsten Wochen auf Baden, als auch Hundeshampoo. Das Präparat muss komplett einziehen können. 

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, Ihren Hund vor Zecken zu schützen. Diese ist aber nicht präventiv; das heißt, erst wenn Ihr Hund gebissen wurde, wirkt das Antiparasitika. Diese Methode empfiehlt sich eher in Gegenden, in denen das Zeckenaufkommen nicht sehr hoch ist. Die Antiparasitika töten die Zecken ab, wenn Sie bereits am Hund sind. Diese können Sie als Spray oder Tabletten kaufen.

Alternative Methoden:

Viele Hundebesitzer:innen schwören auch auf ein Bernstein-Halsband. Dieses soll den Hund nach längerem Tragen vor Zecken schützen. Bernstein wird nachgesagt, durch die Reibung am Fell eine elektrische Ladung zu bekommen, die sich bei Lebewesen im Fell entladen soll. Der Hund soll diese nicht spüren, Kleinstlebewesen jedoch schon. Sie sollen daraufhin also eine Art elektrischen Schlag bekommen und vom Tier abfallen. Alternativ können Sie ebenfalls Schwarzkümmelöl oder Kokosöl für Ihren Hund als natürliche Zeckenabwehr ausprobieren. Doch auch den Umgang mit einer Zeckenzange, sollte man als Hundehalter kennen – und eine zu Hause in greifbarer Nähe haben.

Wie Sie eine Zeckenzange benutzen:

Führen Sie die geöffnete Zange von oben direkt auf den Kopf der Zecke an der Einstichstelle. Schließen Sie die Zange möglichst hautnah und ziehen Sie die Zecke vorsichtig und gleichmäßig heraus. Achten Sie darauf, die Zecke nicht zu zerquetschen, da diese sonst ihren Mageninhalt in die Bissstelle entleeren kann – was ein Infektionsrisiko erhöht. Im Anschluss sollten Sie die Stelle mit einem geeigneten Mittel (kein Öl!) desinfizieren und beobachten.

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